Klompenzug Grönländer aus Elsen auf Wochenendtour in Luxemburg
Die diesjährige 3-tägige Wochenendtour führte die Mitglieder des Klompenzuges „Grönländer“ der Kirmesgesellschaft Elsen in die gleichnamige Hauptstadt Luxemburgs. Auf dem Weg zu diesem Ziel standen jedoch zunächst einige Zwischenziele auf der Besichtigungskarte, so z.B. ein Besuch des malerischen belgischen Örtchens Malmedy mit seiner Kathedrale Saints-Pierre und ein Besteigen des sogenannten Baltia Hügels im hohen Venn. Mit der Aufschüttung dieses Hügels gelang es den Belgiern, die Botrange als höchsten Punkt Belgiens, von ursprünglich 694 Meter dann schließlich doch auf 700 Meter zu bringen.
Da Belgien für seine zahlreichen Biere bekannt ist, besuchte der Klompenzug auch die belgische Brauerei „Belgium Peak Beer“, wobei man unter fachkundiger Führung in die Geheimnisse des Bierbrauens eingeführt wurde. Natürlich blieb es nicht bei der reinen Theorie und so konnte doch auch die eine oder andere Bierspezialität verkostet werden.
Nach diesen interessanten Vorbesichtigungen wurde dann schließlich Luxemburg-Stadt, die Hauptstadt des Großherzogtums, in Angriff genommen – und zwar auf dreierlei Art: mit einer Selbsterkundung, einer geführten City-Tour und abschließend mit einer Rundfahrt im City-Train. Besonders beeindruckend war dabei die unter Unesco-Weltkulturerbe stehende historische Altstadt mit ihren gut erhaltenen Gebäuden, das malerische Viertel Grund und der Blick auf den modernen Stadtteil Kirchberg, der als Zentrum der europäischen Institutionen einschließlich des Europäischen Gerichtshofes angesehen werden kann. Auch der Blick auf den Bockfelsen mit seinen weit verzweigten unterirdischen Befestigungsanlagen, den Kasematten, gehörte zu den Höhepunkten der Stadtführung. Neben den zahlreichen historischen Gebäuden beeindruckte die Grönländer aber auch die Vielzahl an Bankgebäuden, denn schließlich arbeiten etwa 40.000 Bankangestellte in Luxemburg-Stadt.
Nach der intensiven Erkundung von Luxemburg-Stadt diente der letzte Tag hauptsächlich des Besuchs von Echternach, der ältesten Stadt der Großherzogtums. Hier standen besonders die vom heiligen Willibrord gegründete Benediktinerabtei und die romanische Basilika mit ihrer Krypta im Mittelpunkt. Zu den Abschlussaktivitäten gehörte auch ein beeindruckender Besuch der Teufelsschlucht Naturparkzentrum Enzern in unmittelbarer Nähe von Echternach. Hierbei tauchten die Grönländer bei einem faszinierenden Rundgang durch die Gesteinsschluchten tief in unsere Erdgeschichte ein.
Insgesamt gelang es dem Klompenzug, mit dem 3-tägigen Intensivprogramm einen großen Teil der Sehenswürdigkeiten von Luxemburg kennenzulernen. Aber auch die Geselligkeit kam bei der Tour auf keinen Fall zu kurz. Bereits jetzt werden sich die Beteiligten die Frage stellen, wohin es denn im Jahr 2025 gehen wird, wenn es wieder heißt: Grönländer on tour !